Alexandra Dürr erzählt über sich und ihre Forschungsarbeit: "An der Wissenschaft fasziniert mich, dass mit Hilfe theoretischer Grundlagenforschung praktische Projekte mit direktem Einfluss auf unseren Alltag entstehen können."
Hören Sie ein ganz persönliches Interview mit ihr: Sie berichtet was alles hinter Hecken stecken kann. Denn Feldhecken, die man häufig zwischen Äckern und an Straßenrändern findet, erfüllen vielfältige Aufgaben: Sie sind Rückzugsorte der biologischen Vielfalt, wirken der Erosion durch Wind entgegen und haben darüber hinaus auch noch eine ästhetische Funktion, wenn sie in der Kulturlandschaft Sichtachsen schaffen und diese auf diese Weise strukturieren. Das wäre zumindest der Idealfall, denn: „Viele Hecken schöpfen dieses Potenzial nicht voll aus“, sagt Alexandra und beschäftigt sich deswegen damit, wie man diese Landschaftselemente bewertet: Schnell, anhand dessen, was man sehen kann, wenn man einmal hinfährt, ohne Laboruntersuchungen. Fehler zu machen, gehört zum Menschsein unabdingbar dazu, ist die Forscherin überzeugt: „Es ist wichtig, das als Grundvoraussetzung zu akzeptieren, sonst droht Frustration“. Warum, erfahren sie im JungforscherInnen-Kalender-Piccast.
Frau Dürr, MSc, BSc ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt beim Bundesamt für Wasserwirtschaft in Petzenkirchen tätig und wurde für den NÖ JungforscherInnen Kalender 2023 abgelichtet. In diesjährigem Projekt wird im besonderen Maße Kunst und Wissenschaft vereint.
*Der Niederösterreichische JungforscherInnen Kalender 2023 wird mit Mittel der Europäischen Union co-finanziert.