Elmar Schmaltz erzählt über sich und seine Forschungsarbeit: "An der Wissenschaft fasziniert mich das Unbekannte."
Hören Sie ein ganz persönliches Interview mit ihm: Er berichtet von seiner Arbeit zur Erforschung der Bodenerosion durch die Wirkung des Wassers. Schon die fallenden Regentropfen haben Sprengkraft genug, Bodenpartikel aus ihrem Gefüge zu lösen. Abfließendes Wasser trägt sie weiter und führt so allmählich zum Verlust von Bodensubstanz und Nährstoffen. Eine geeignete Bepflanzung könnte vieles verhindern: „Pflanzen helfen, dass Wasser in den Boden versickern kann. Wenn der Boden kein Wasser mehr aufnehmen kann, filtert die Pflanzendecke Bodenpartikel heraus, sodass sauberes Wasser abfließt“, erklärt Elmar. Wenn er die Schlammdecke in Karpfenteichen untersucht, ist der Forscher auch einmal im Taucheranzug unterwegs. Manchmal kann Elmar in seiner Arbeit (so wie der Fotograf, der ihn abgelichtet hat), von altem, überliefertem Wissen lernen: Alte Kataster z. B. zeigen, dass Begrünungen vor 200 Jahren oft genau an der richtigen Stelle waren, um Erosion zu verringern. Mehr dazu erfahren sie im Jungforscherinnen-Piccast.
Herr Dr. Schmaltz, MSc, BSc ist als Forscher am Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt beim Bundesamt für Wasserwirtschaft in Petzenkirchen tätig und wurde für den NÖ JungforscherInnen Kalender 2023 abgelichtet. In diesjährigem Projekt wird im besonderen Maße Kunst und Wissenschaft vereint.
*Der Niederösterreichische JungforscherInnen Kalender 2023 wird mit Mittel der Europäischen Union co-finanziert.