Laura Bettiol erzählt über sich und Ihre Forschungsarbeit: "An der Wissenschaft fasziniert mich, dass sie das Werkzeug ist, mit dem ich die Welt um mich herum verstehe. Sie gibt dem, was sonst chaotisch erscheinen mag, Logik, Sinn und Ordnung. Und auch wenn wir manchmal die Erklärung für bestimmte Phänomene noch nicht kennen, strebt die Wissenschaft nach immer neuen Erkenntnissen und versucht so, mögliche Antworten zu finden."
Hören Sie ein ganz persönliches Interview mit ihr in englischer Sprache: Sie berichtet über ihre Forschung zu Antrieben für keine Satelliten – so klein wie eine Schuhschachtel oder höchstens so groß wie eine Waschmaschine. Es sind spezielle Ionentriebwerke, auf die man sich bei FOTEC in Wiener Neustadt spezialisiert hat und die für diese Anwendung genau die richtigen sind. Der eine Teil ihrer Arbeit ist Wissenschaft und Technik: selbst Hand anlegen, Triebwerke zusammenbauen, in Vakuumkammern testen (die die Bedingungen im Weltall nachstellen). Die andere Seite besteht aus Projektmanagement: Läuft alles glatt? Sind wir im Budget? Braucht jemand Unterstützung? Zur Arbeit des Fotografen Bernhard Kowalsky und seiner alten Kameratechnologie sieht Laura manche Parallele: Auch in der wissenschaftlichen Arbeit gibt es viel Trial & Error, auch sie ist kein linearer Prozess – warum erfahren Sie im JungforscherInnen-Kalender-Piccast.
Frau Dr. Bettiol ist als Senior Researcher in der Abteilung Aerospace Engineering der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH in Wiener Neustadt tätig und wurde für den NÖ JungforscherInnen Kalender 2023 abgelichtet. Sie ist am Cover des Kalenders in Begleitung ihrer kleinen Weltraumkollegin zu sehen, die den weiten Horizont der Wissenschaft verdeutlicht. In diesjährigem Kalender-Projekt wird im besonderen Maße Kunst und Wissenschaft vereint.
*Der Niederösterreichische JungforscherInnen Kalender 2023 wird mit Mittel der Europäischen Union co-finanziert.