Marcella Frauscher erzählt über sich und Ihre Forschungsarbeit: "An der Wissenschaft fasziniert mich, dass man mit logischen Schritten und Durchhaltevermögen fast alles lösen kann und, dass kleine Entdeckungen mit der richtigen Umsetzungsidee einen großen Einfluss auf das Leben vieler Personen haben können."
Hören Sie ein ganz persönliches Interview mit ihr: Sie berichtet von ihrer Forschungsarbeit am Kompetenzzentrum für Tribologie. Tribologie? Nie gehört? Zugegeben, dieses Fachgebiet ist nicht sehr bekannt. Auch Marcella konnte damit nicht viel anfangen, als sie zum ersten Mal davon gehört hat. Dabei spielt es oft in unser tägliches Leben hinein: „Tribologie ist die Lehre von Reibung und Verschleiß“, erklärt die Chemikerin. Und Reibung kann sehr nützlich sein, wenn man etwa an Autoreifen denkt. „Wir sind nicht bestrebt, möglichst wenig Reibung zu haben, sondern genau die Reibung, die wir uns wünschen“, erklärt Marcella. Dazu muss man manchmal mit Schmierstoffen nachhelfen. Marcella erschließt in ihrer Arbeit neue Rohstoffquellen, um zu alternativen Schmier- und Treibstoffen zu kommen: Holzabfälle, Speiseabfälle, Plastik. Welche Bedeutung diese Alternativen für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft haben können, erfahren Sie im JungforscherInnen-Kalender-Piccast.
Frau Dr. rer. nat. Frauscher, MSc BSc ist als Forschungsbereichsleiterin am Österreichischen Kompetenzzentrum für Tribologie (AC2T research GmbH) in Wiener Neustadt tätig und wurde für den NÖ JungforscherInnen Kalender 2023 abgelichtet. In diesjährigem Projekt wird im besonderen Maße Kunst und Wissenschaft vereint.
*Der Niederösterreichische JungforscherInnen Kalender 2023 wird mit Mittel der Europäischen Union co-finanziert.